Jahresrückblick 2020 – Meine abenteuerliche Heldenreise

Jahresrückblick 2020 – Meine abenteuerliche Heldenreise

Jahresrückblick 2020 –
(M)eine abenteuerliche Heldenreise

Seit Tagen stelle ich mir die Frage, ob es überhaupt jemanden interessiert, was bei mir 2020 gelaufen ist und was nicht. Also fragte ich meine Seele „Was wünschst Du Dir? Gibt es etwas, das ich den Menschen da draussen erzählen soll, etwas, das ihnen auf ihrem eigenen Weg helfen kann?“ Die Antwort kam ziemlich schnell – „Yes! Deine Heldenreise – Die Essenz von dem wichtigsten, von den Geschenken, die Du 2020 bekommen hast.“ Also gut, erzähle ich etwas über Geschenke, das finde ich sowieso viel interessanter😉

Aufbruch und Visionen

Viel hatte ich vor im 2020 mit meinem Wunderwerkzeug – der „Heldenreise“. Gefühlt tausend Ideen um Menschen dabei zu unterstützen, die Brücke zu ihren potentiellen Klient*innen und Kund*innen mit ihren Webseiten-Texten zu bauen. Da war zum einen mein brennender Wunsch auf der Bühne zu stehen und viele Life-Videos und Webinare zu machen,  Speakerin bei einem Online-Kongress zu sein. Zum anderen einen Online-Kurs zu entwickeln, Workshops und Seminare zu halten, sowohl online als auch offline. Jaaaa, ich liebe es in Gruppen zu arbeiten und Menschen zu inspirieren. Ausserdem wollte ich reisen, reisen, reisen. Nicht zu vergessen, endlich meinen Traum vom Heldenreise-Workshop auf einer Segelyacht umsetzen. Und, und, und… Nicht zuletzt wollte ich alles mit mehr Ruhe und Leichtigkeit angehen. Nicht mehr so viel „Sollen und Wollen“, stattdessen mehr SEIN, meiner Intuition folgen.

Bühnenpräsenz

Meinen ersten Tages-Workshop führte ich im Februar mit 1 Teilnehmerin durch. No matter what…was ich will, das ziehe ich durch. Der Tag war ein Knaller, sehr bereichernd für uns Beide. Es hat wahnsinnig viel Spass gemacht, obwohl es eigentlich ein Gruppen-Workshop sein sollte. Mein Learning daraus: „Einen Gruppen-Workshop macht man am besten in einer Gruppe.“😉

Dann fing ich an meinen geplanten Online-Kurs zu entwickeln. Dazu buchte ich einen Kurs mit Veit Lindau auf Homodea. Und damit fing alles an. Das Fahrzeug, das so lange kaum benutzt herumgestanden hatte, setzte sich in Bewegung😉

Ich hatte gerade eine grobe Struktur mit den Inhalten angelegt, als das C-Ding auf die Bühne kam. Na das war ja mal eine Bühnenpräsenz, also nicht für mich sondern für C. So eine geile Marketingstrategie hätte ich mir auch gewünscht. Von 0 auf hundert plötzlich in aller Munde. Krass! Dabei beeindruckte mich das C-Ding an sich nicht wirklich, ich verstand die ganze Aufregung nicht.

Am 15. März, im Rahmen meiner Intuitiv-Schreib-Session, die ich täglich mache, bekam ich die BotschaftCorona nach seinem Auftrag zu fragen. „Mensch, was ist das für ein Mist“, dachte ich genervt. „Da plappert doch mein Ego, oder nicht? Nee ich will das nicht, lass mich in Ruhe.“ Doch meine Weigerung interessierte die Stimme in mir überhaupt nicht. Während ich versuchte fokussiert meiner Arbeit nachzugehen, versuchte sie pausenlos, mich dazu zu überreden, endlich meinen Widerstand aufzugeben, was ich dann irgendwann auch tat.

Mutter Erde macht Hausputz

Die Botschaft war, kurz zusammengefasst, ganz simpel, und stimmte mit dem, was ich von Anfang an gespürt hatte, überein: „Ihr habt mich geschaffen und Ihr nährt mich gut weil Ihr alle so verrückt seid, und den Hals nicht vollkriegt. Ich bin da um Euch zu zeigen, dass es Zeit ist, Euch wieder auf Eure Werte zu besinnen. Ein Weckruf zur Solidarität mit Euren Mitmenschen, mit Mutter Erde, mit der Natur und allem was ist. Ein Tritt in den Allerwertesten, damit Ihr endlich wach werdet um den Wahnsinn Eures konsumorientierten Verhaltens mit all seinen Folgen zu stoppen! Ihr alle könnt etwas verändern, von heute auf morgen. Du weißt es, sei ein Leuchtturm.“

Da war es wieder – das Bild des Leuchtturms, das mich seit 1 Jahr begleitet. Aber was sollte das jetzt für mich konkret bedeuten? Ich würde einfach darauf vertrauen, dass sich mir das schon noch erschliessen würde. Und ehrlich gesagt scheute ich mich davor, mit meiner Erkenntnis raus zu gehen. Stattdessen erzählte ich in einem Life-Video, welche „Gedanken“ zu dem C-Ding mir durch den Kopf gingen.

Tatsache ist: Von Anfang an hatte ich eher das Gefühl, dass Mutter Erde sich jetzt endlich mal ans Aufräumen macht. Frühlingsputz sozusagen. Wir hatten laut nach Veränderung gerufen, hier war sie. Ok, nicht ganz so, wie wir uns das gewünscht hatten – so einfach easy peasy mal eben mit dem Staubwedel ein bisschen Staub aufwirbeln, ohne Lärm zu machen und alles rundherum aufzuwecken. Nee, stattdessen fing Mutter Erde mit der fetten Reinigungsmaschine an zu wirbeln, sodass wirklich jeder mitkriegte, dass jetzt Grundreinigung angesagt war, aber richtig.

Tja, wenn man nach dem Blumenboten ruft, kann es schon mal vorkommen, dass der Herzchirurg vor der Tür steht. Gut zu wissen, dass er den Blumenstrauss in seinem Arztkoffer versteckt hat🤣 Soll heissen:

„Geschenke kommen manchmal in einer recht ungewöhnlichen Verpackung daher, sodass man sie oft gar nicht als Geschenke erkennt…auf den ersten Blick.“

Ideenfeuerwerk und Wunder

Neben meinem Online-Kurs-Ding fing ich an, Kurse auf Homodea zu machen. Persönlichkeitsentwicklung– meine grosse Leidenschaft! Mein Mann hatte durch C seinen Job verloren und wir machten die Kurse gemeinsam. Es war gigantisch was geschah. Durch die tägliche Arbeit mit den Inhalten bekam ich innerhalb kürzester Zeit einen gewaltigen Schub nach vorne. Ein nahezu ekstatisches Flowgefühl von Abenteuer und Neuanfang erfüllte mich, und zündete ein unglaubliches Ideenfeuerwerk in meinem Kopf. Ideen, die gerade noch als zartes Pflänzchen im Hinterstübchen auf die ersten Sonnenstrahlen warteten um zu erblühen, bekamen einen enormen Wachstumsschub. Neue Menschen kamen in mein Leben, neue Möglichkeiten taten sich auf, ich konnte es kaum fassen, was geschah.

Schreiben ist Heilung

Plötzlich kamen andere Kund*innen zu mir. Intuitiv und durch Empfehlung! Ohne dass ich irgendwas dafür getan hatte im Sinne von TUN. Weder Werbung auf Social Media noch sonst was. Und damit verselbstständigte sich der „Nebeneffekt“ meiner Arbeit. Plötzlich waren sie da, die Menschen, die anfingen ihre Themen zu transformieren, während sie ihre Heldenreise aufschrieben. Kund*innen, die das Bedürfnis nach mehr als guten Webseitentexten hatten. Nämlich Unterstützung in ihren Prozessen durch das intuitive Schreiben und der Wunsch nach Inspirationen und Ideen für ihre nächsten Schritte. Ich war vollkommen geflasht.

Einzigartigkeit

Im Rahmen meiner Arbeit beschäftige ich mich schon lange mit dem Thema „Einzigartigkeit“. Einer der wichtigsten Aspekte, um sich von seinen Mitbewerber*innen zu unterscheiden – und Konkurrenz war gestern. Ich stiess auf ein geniales Tool, entwickelte es weiter, gestaltete einen separaten Workshop damit und ergänzte meinen Online-Kurs. Ich war Feuer und Flamme und freute mich wie blöd. Damit würde ich die Menschen noch besser unterstützen können, yippieh.

Ich bot kostenlose Challenges an um den Menschen eine Kostprobe davon zu geben, was sie in meinen Workshops lernen würden. Ich hielt Webinare um ihnen zu zeigen, was ich Wundervolles geschaffen hatte. Nun würden auch die, die sich 1:1 nicht leisten konnten oder wollten, ihre Texte selbst entwickeln können. Voller Vorfreude auf die Gruppenarbeit entwickelte ich Landingpage & Co…was man halt alles so macht.

„Geh noch mal über Los…“

Doch dann kam alles ganz anders. Niemanden schien es wirklich zu interessieren, was ich tat. Ich launchte meinen Kurs zwei Mal ohne Resultat. Und dann tat ich genau das, was ich früher schon einige Male getan hatte: Ich warf das Zeug in die virtuelle „Braucht keiner“ – Schublade, wo sie zusammen mit den anderen Workshops, die ich in den letzten Jahren entwickelt hatte, erst mal von der Bildfläche verschwanden.

Da waren sie wieder. Mister Selbstzweifel und Frau Ablehnung hatten sich wieder mal ihr Terrain zurückerobert und mich dazu gebracht zu resignieren. Offensichtlich war das, was ich zu geben hatte, nicht das, was andere Menschen wollten. Jedenfalls nicht von mir. Was hatte ich falsch gemacht?

 Mir reichte es. Dieses ganze Social Media-Gedöhnse, das ganze Tamm Tamm, das „man“ machen soll und muss. Obwohl ich es liebe Videos zu machen, Menschen zu inspirieren, mich auszutauschen – ich hatte das alles plötzlich sowas von satt. Es wurde mir zu laut, ich sehnte mich nach Ruhe. Immer häufiger zog ich mich einfach für längere Zeit raus aus Facebook und Co. Und ich genoss es.

Stattdessen fokussierte ich mich darauf, mit meinen 1:1 Kunden stetig weiterzuarbeiten, da hatte ich wenigstens Spass. Die meisten von ihnen waren mittlerweile ebenfalls auf Homodea. Durch unsere gemeinsame Weiterentwicklung ergaben sich so erfüllende Synergien, sodass ich immer besser wahrnehmen konnte, was sie gerade brauchten. Und gleichzeitig immer mehr von dem, was mich ausmacht, einbringen. Und das ist definitiv viel mehr als Webseiten-Texte zu schreiben. Aber ich träumte immer noch davon Workshops zu machen!

Eine wertvolle Erkenntnis

Ich begann, mich innerhalb des Kurses „Schattenwerk“ auf Homodea mit meinen Schatten auseinanderzusetzen. Den ungeliebten Anteilen in mir, denen ich immer wieder die Tür zu meinem Bewusstsein zugesperrt hatte, weil ich sie einfach nicht sehen wollte. Heldin hin oder her –  das war definitiv kein Strandspaziergang. Doch ich lernte, sie anzunehmen und zu lieben. Noch heute kommt immer mal wieder einer von ihnen aus der Tiefe herauf und klopft energisch an meine Tür. Nur – heute öffne ich sie ihm und gebe ihm was er sich wünscht.

Guter Tipp: Wenn solch ein ungebetener Gast vor Deiner Tür steht, begrüsse ihn einfach freundlich. Frag ihn, was er von Dir braucht und gib ihm das. Du wirst sehen, plötzlich verwandelt sich der unangenehme Zeitgenosse zu einem hilfreichen Begleiter auf Deinem Weg. Wenn Du mehr darüber wissen willst, frag mich  einfach oder schau auf der Homodea Plattform nach dem Kurs „Schattenwerk“.

Hurra, noch mehr Geschenke

Die schönsten Geschenk aus meiner Schattenarbeit:

  • Ich habe begriffen was mich warum immer wieder so erbarmungslos getriggert hat
  • Ich habe gelernt es anzunehmen und zu transformieren
  • Ich habe erkannt, dass viele meiner Fähigkeiten, die die ganze Zeit in mir geschlummert haben, endlich gesehen und genutzt werden wollen

Gleichzeitig mit meiner Schattenarbeit kristallisierte sich das, was ich in Zukunft in meine bestehende Arbeit integrieren werde, immer mehr heraus. Fähigkeiten, die ich bekommen habe um Menschen zu dienen, und die ich meistens zurückgehalten habe, weil ich dachte, dass das nicht zu meinem Business passt. Was für eine Verschwendung von ungenutztem Potential!

The Call – Der Ruf

Und dann kam „The Call“. Der nächste Kurs auf Homodea, dem ich mich aus tiefster Seele heraus widmete. Ich wollte herausfinden, was meine wahre Berufung ist und wie ich meine vielseitigen Fähigkeiten mit meinem bestehenden Business als Storytelling-Coach und intuitive Texterin miteinander verknüpfenkann.

Mein Credo habe ich bereits gefunden: „Überschreite Grenzen, alles ist möglich.“

Die Form ist jetzt, Anfang Januar 2021 noch nicht so ganz ausgereift, ich arbeite noch daran. Klar ist schon, dass ich Menschen über das Erarbeiten ihrer Texte hinaus, mit Inspirations-Coachings und Ideen-Flüsternunterstützen werde, um ihnen dabei zu helfen Klarheit und umsetzbare Ideen für ihren weiteren Weg zu bekommen.

Ach ja, da war doch noch was. Ich spürte den Ruf einen Homodea-Meetingpoint zu leiten. Also habe ich im Oktober, gemeinsam mit einer weiteren Wegbegleiterin, den Homodea-Meetingpoint im Aargauübernommen. Mehr darüber, und wie Du Dich mit uns verbinden kannst, demnächst auf meiner Website. Oder schreib mir einfach, wenn Du dabei sein willst an: info(at)monikaobrist.com.

Danke

Abschliessend darf ich sagen: Es war ein spektakuläre und erfolgreiches Jahr voller neuer Möglichkeiten und Erkenntnisse. Ich danke Veit und Andrea Lindau und ihrem Team von Herzen für ihr Wirken.

Und ich danke den wundervollen Menschen – Kund*innen, Kooperationspartner*innen, Homies, Freund*innen all over the world, dem Chanting-Circel Reinach, den 5Rhythmen-Tänzer*innen, den Zauberfrauen aus unserer Magic-Power-Gruppe und aus meiner Emailheldinnen-Gruppe – die mich das Jahr über begleitet, unterstützt und inspiriert haben, manchmal auch mit einem liebevollen Arschtritt😉Yes, Ihr Superheld*innen, Ihr seid der Wahnsinn. I really love you all!! Und jetzt rocken wir 2021. Es wird fun-tastisch🤸‍

Herzlich

Deine Textheldin und Schatzfinderin

Monika

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Urlaub ohne Koffer packen, wie das denn?

Urlaub ohne Koffer packen, wie das denn?

Urlaub ohne Koffer packen – Klangmeditation

Arbeitswut

Es ist Freitag, der 5. Januar. Ich bin noch im Urlaubsmodus denn ich habe mir Urlaub gegeben bis Ende der Woche. Da ich meine Ferien früher als geplant abbrechen musste bin ich schon wieder zuhause. Natürlich habe ich es mal wieder nicht geschafft nicht zu arbeiten. Nicht dass mir nix einfällt wie ich meine Zeit verbringen soll aber es warten schon wieder so viele spannende Projekte auf mich, da kann ich gar nicht anders. Wenn Du Solopreneurin bist kannst Du sicherlich auch ein Liedchen davon singen. Wie soll man denn mit seinem Angebot an den Kunden bis nach dem Urlaub warten, wenn man schon jetzt ganz hibbelig ist und es kaum abwarten kann zu starten?

 

www.textgarten.chDie Stimme meines Coaches dringt ganz leise zu mir durch „Tue Dir etwas Gutes bevor Du etwas tust.“ Yep Chef, mache ich doch. Auf Facebook habe ich eine Veranstaltung gesehen, die mir eine Kollegin schon letztes Jahr empfohlen hat. „Klangmeditation mit Markus Camenzind“. Perfekt, das kenne ich noch nicht. Bevor die Arbeitswut mich wieder überreden kann habe ich mich auch schon angemeldet.

Meistens kommt es anders und zweitens als Du denkst

Mit Decke, Meditationskissen und einer ordentlichen Portion Vorfreude im Gepäck fahre ich weit vor der Zeit los. Ich bin gern etwas früher da um mich einzustimmen und ein bisschen mit den Anderen zu quatschen. Na denkste. Stau und Parkplatzsuche reduzieren mein Einstimmungspolster gerade mal auf 10 Minuten. Na ja, trotzdem früh genug.

Monika Obrist Textgarten.ch 

Gespannt betrete ich die Location. Ich stehe in einer Werkstatt. Ein traumhaftes Ambiente empfängt mich im Eingangsbereich und ich bin total geflasht. Erst mal sehe ich Herz. Kleine Herzen und riesig grosse Herzen empfangen mich und wollen von mir angeschaut werden. Sofort verspüre ich den Impuls selbst Hand anzulegen aber deshalb bin ich ja heute nicht hier. Ich bezahle meinen Beitrag an der Kasse – ein Hut der einlädt, den Beitrag hier zu deponieren – schon mal eine coole Idee.

Und schon stehe ich im Meditationsraum. Die meisten liegen schon entspannt auf ihren Yogamatten und ich checke – der Raum ist voll, sehr voll. Ich hatte gedacht wir sitzen alle auf Meditationskissen. Ich schaue mich um, ob ich mich noch irgendwo dazwischen quetschen kann und entdecke ein freies Plätzchen vor dem Umkleideraum. Nachdem ich es mir halbwegs auf meiner Decke bequem gemacht habe beginnt die Medi.

Monika Obrist Textgarten.ch Foto: Rossco/Pixabay

In den Weiten des Outback

 

Die tiefen und melodischen Klänge des Didgeridoo versetzen mich gleich in eine andere Welt. In Sekundenbruchteilen ziehen mich die Klänge hinein in ein inneres virtuelles Abenteuer. Ganze Filme ziehen an meinem inneren Auge vorbei. Ich spüre die Wärme der Sonne auf meiner Haut. Um mich herum Natur. Unendliche Weite. Warmer Wind hüllt mich in ein transparentes Kleid. Ich bin in Australien. Ich war noch nie dort aber jetzt gerade fühle ich mich direkt hinein platziert in die Schönheit Australiens, so wie ich sie von Fotos kenne. Ich atme im Rhythmus der Klänge. An einem lodernden Feuer sitzend, zusammen mit einer gemischten Gruppe Aborigines, lausche ich der Musik. Ich fühle mich geborgen, spüre die Weite der Natur. Ich bin nicht Zuschauerin, sondern Teil dieser Gemeinschaft. Es fühlt sich gut an, ja – wahnsinnig gut. 

Monika Obrist Textgarten.ch Foto: Ertz Pixabay

Heimat und Sommerfrische

 

Die Klänge gehen über in etwas Seidiges, Sanftes. Ist es eine Harfe? Ich weiss es nicht. Will auch gar nicht drüber nachdenken denn es ist völlig unwichtig. Ich atme tief ein und aus und lasse mich von den Klängen tragen. Ich will nicht analysieren was das ist, gebe mich einfach den feinen Schwingungen hin. Der Film wechselt. In frischer Lebendigkeit sprudelt glasklares Wasser über moosbedeckten Untergrund. Ich liege mit einem Kranz aus grünen Zweigen und weissen Blüten im Gras und schaue in den strahlend blauen Sommerhimmel. Ich bin vielleicht 7 oder 8 Jahre alt. Zusammen mit meinen Eltern laufe ich über eine duftende Blumenwiese. Lachend und von Lebensfreude erfüllt tanze ich ausgelassen im Kreis herum, pflücke Blumen, laufe zum Bach um von dem erfrischenden Wasser zu trinken. Es ist so krass. Ich sehe die Gesichter meiner Eltern direkt vor mir, ganz klar und deutlich.

Foto: wdillingh / Pixabay

Naturmandala im Eis

 

Szenenwechsel. Es klirrt sanft, leise ansteigend und sphärisch. Der Klang von hunderten von kleinen Glöckchen trägt mich in eine andere Szenerie. Weg von der grünen Wiese, hin zu einem zugefrorenen See und sanft vor sich hinträumender Natur. Es ist klar und sonnig um mich herum. Auf dem See breitet sich ein riesig grosses Naturmandala aus. Ich kenne dieses Bild, habe es vor vielen Jahren selbst gesehen, in Norddeutschland als ich dort einen Freund besucht habe. Ein von Mutter Natur filigran gezeichnetes Kunstwerk von übernatürlicher Schönheit auf der vereisten und von Schnee bedeckten Oberfläche. Jeder Klang nimmt in bezaubernder Intensität Gestalt an. Winzige glitzernde Eiskristalle, die sich fortwährend in das Mandala hineinweben. Es ist vollkommen. Einzigartig. Genauso wie wir, jeder in seiner ganz individuellen Vielfalt. Ein überwältigendes Erlebnis. Ich nehme diese Eindrücke jetzt und hier viel intensiver wahr als damals, als es direkt vor mir lag. Obwohl ich zu der Zeit selbst solche Naturmandalas gestaltet habe. Inspiriert hat mich damals das Buch von Andy Goldsworthy. Leider gab es damals noch kein Smartphone, ich habe meine Kunstwerke nie fotografiert.

Weihnachtsbaum 

Mein Film wechselt in eine Weihnachts-Szene. Meine Ma und ich schmücken den Weihnachtsbaum. Wir hatten damals so kleine silberne Glöckchen mit filigranem Schneedekor. Ich habe diese Dinger als Kind geliebt, weil sie so fein und zart waren. Nun sehe ich diese Glöckchen klar und deutlich. Sie bewegen sich sanft und spielen eine bezaubernde Melodie, die mich lächeln lässt. Ich spüre Geborgenheit, Familie, Zuhause sein.

Urlaub ohne Koffer packen – Koh Phangan Foto: thailandlover123 / Pixabay

Coconut Beach Koh Phangan

 

Plötzlich verändern sich die Klänge. Ich weiss nicht was das für ein geiles Instrument ist, das mich vom Weihnachtsbaum direkt an den Coconut Beach von Koh Phangan spült. Es flüstert mir die traumhafte Melodie von Meeresrauschen ins Ohr. Ich liege genüsslich im Sand und fühle, wie die Wellen kraftvoll an den Strand rollen und sich sanft wieder in ihr Bett zurückziehen. Palmen zeichnen ihr filigranes Muster auf den feinkörnigen Sand. Ruhe. Einfach das Dolce Far Niente geniessen. Ein leichter erfrischender Wind streicht sanft über meine von der Sonne erwärmte Haut. Das beruhigende Spiel und der Klang der Wellen, die sich in ihrer gewohnten Art und Weise bewegen, erzeugt in mir ein Gefühl von Angekommen sein.

Zuhause mit Freunden

Noch träumend im Sand liegend tragen mich die verändernden Klänge langsam hinüber in meinen Liebligspub in meiner Heimat. Ich sitze lachend mit meinen englischen Freunden zusammen und lausche der Musik. John spielt Gitarre, wie jedes Wochenende. Er versteht es wie kein anderer die Leute mit seinem Spiel und seiner Stimme zu faszinieren. Aus dem Gefühl heraus entstanden damals unzählige Songs und unvergessliche Momente, die noch heute in meinem Herzen präsent sind. Durch diese wunderschöne Klangmeditation bahnten sie sich ihren Weg an die Oberfläche. 

Es erklingt ein leicht schwingender Gong. Ganz langsam verlasse ich den Pub und komme wieder in die Realität zurück. Ich öffne meine Augen. Traumhaft war sie, diese spannende Reise.

Einfach überraschen lassen

 

Ohne Erwartungen bin ich hierhergekommen. Meine niemals endende Neugierde auf Neues hat mich geführt. Wow! Was für ein Erlebnis. Ohne meine Koffer packen zu müssen bin ich mal eben an verschiedene Orte gereist und habe Wunderbares erlebt. Ich fühle mich grossartig. Vielen Dank lieber Markus. 

Herzlich

Monika 

 

 

 

© Monika Obrist, textgarten.ch

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Herz über Kopf – ONITANI Seelenmusik

Herz über Kopf – ONITANI Seelenmusik

Herz über Kopf – ONITANI Seelenmusik

Einsiedeln, 8. Dezember 2017

Ich bin eingeladen zum Meditationskonzert mit ONITANI Seelenmusik und Melanie Missing in Einsiedeln. Schon seit Tagen freue ich mich darauf wie eine Schneekönigin. Mich fasziniert die Musik von ONITANI seit ich sie zum ersten Mal an der Gesundheitsmesse in Bremgarten gehört habe. 

Nach 1 1/2 Stunden Fahrt durch Schneegestöber, vorbei an Häusern, dessen Weihnachtsdeko jeden Amerikaner vor Neid erblassen lassen würde😉, erreiche ich mein Ziel. In Einsiedeln ist Weihnachtsmarkt. Das fröhliche Treiben an den schönen Ständen begrüsst mich schon von Weitem. Vorsichtig stapfe ich in meinen Ausgeh-Schühchen über die dicht geschlossene Schneedecke zum Veranstaltungsort, der zum Glück nicht sehr weit entfernt ist.

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Gesundheitsmesse Kloten 2017 – Wellness für die Sinne Teil 2

Gesundheitsmesse Kloten 2017 – Wellness für die Sinne Teil 2

Gesundheitsmesse Kloten 2017
Wellness für die Sinne – Erlebnisreise Nr. 2

Da mich die letzte Gesundheitsmesse in Bremgarten so wahnsinnig begeistert hat, war für mich klar, dass ich an der Gesundheitsmesse Kloten wieder dabei sein werde.

Schon im Eingangsbereich der Stadthalle Kloten ziehen mich die eindrucksvollen Bilder von Bruno Schmid, Lichtkraft-Herz mit kraftvollen Farben und Symbolik hinein – ich bin angekommen.

Gesundheitsmesse Kloten 2018

Lichtkraft Herz, Bruno Schmid

Bruno Schmid und Myriam Mühlemann – Lichtkraft-Herz

Gleich beim Eingang des Ausstellungsraumes begegnen mir die Beiden auch gleich. Bruno Schmid – heute mit handbemalten Kerzenunikaten und Myriam Mühlemann, mit Chakra Farben und Duftessenzen (über die Arbeit von Myriam habe ich bereits in meinem letzten Artikel geschrieben). Es gibt erst mal eine herzliche Begrüssung und Austausch von interessanten Neuigkeiten. Obwohl ich diese Menschen erst vor ein paar Wochen kennengelernt habe, fühlt es sich für mich schon an wie „Nachhause kommen zu alten Freunden“.

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Gesundheitsmesse Bremgarten 2017 – Wellness für die Sinne

Gesundheitsmesse Bremgarten 2017 – Wellness für die Sinne

Gesundheitsmesse Bremgarten
Wellness für die Sinne – eine Erlebnisreise

Heute nehme ich Euch mit auf mein inspirierendes Wellness-Wochenende, das ich auf der Gesundheitsmesse Bremgarten (CH) verbracht habe. Wo ist denn da ein SPA fragst Du Dich? Lies weiter, Du wirst staunen.

2. September 2017

Wer mich kennt weiss – ich wills immer ganz genau wissen. Als emotionale Texterin für Themen rund um alternative Gesundheit, Persönlichkeitsentwicklung, Körperarbeit und Spiritualität interessiert mich, was meine Kunden machen, wofür das gut ist und wie das funktioniert. Ich will das was sie tun erleben und verstehen. Denn schliesslich kann ich nur dann ihre authentische Schreibstimme sein wenn ich ihre Sprache spreche. Ich kann ja auch nicht begeistert über das Gefühl schreiben einen Tesla zu fahren wenn ich nicht mal weiss wie man Auto fährt.
 

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